Oh nein! Krank in den majestätischen Altaibergen

Irkutsk, Russland 2 August 2016

Jeroens Husten war etwas weniger majestätisch. Das ist wohl der Preis für nächtliche Arschbomben im Swimmingpool… Joe hatte das Englischcamp nämlich früher verlassen und wir haben seinen Abschied gebührlich mit einem nächtlichen Bad und anschließendem köstlichen Kirschen und verbotenerweise alkoholischen Getränken, die Eliah, ein Vater eines Campkindes eingeschmuggelt hatte, gefeiert! Dann also der Husten, der sich trotz magischen Kräutern, Gottes Segen und einem Krankenwagentransport (keine Angst uns geht es gut) leider noch nicht in den Griff hat bekommen lassen.

Nun also zuerst zu den magischen Kräutern. Wir hatten den Tip bekommen nach dem Camp tiefer in die Altaiberge zu Reisen, Natur und Entspannung nach 10 Tagen mit 90 russischen Kindern. So also mit in den Bus zum nächsten Dorf von dem wir weiter nach Aktasch trampen wollten. Wir dachten schon wir hätten die Chance verpasst uns von den anderen Betreuern zu verabschieden, da wir plötzlich ohne diese in einem Bus saßen. Als wir im Dorf, von dem wir weitertrampen wollten ankamen, hielt aber glücklicherweise auch der zweite Bus um Loïc, einen Betreuer aus Frankreich, auszuspucken und wir konnten uns nicht nur von den anderen verabschieden sondern auch gemütlich zu dritt weiterreisen, denn Loïc wollte in die gleiche Richtung. So versuchten wir also zu dritt mit unseren Rucksäcken nach Aktasch zu gelangen. Es erschien hier also, wir nennen ihn mal den Engel der Autofahrer, da er die Angewohnheit hatte, immer wieder an den seltsamsten Orten aufzutauchen. Aber dazu später. Dieser Engel also fuhr mit uns und einem weiteren Passagier, der, wie sich herausstellte, den Engel als Taxi gebucht hatte, ganz bis nach Aktasch. Dabei konnten wir auf einer für russische Verhältnisse hervorragenden Straße, man sagt sich Putins Prestigeprojekt und die Qualität der Straße nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass man damit ein bisschen Richtung Mongolei und Kasachstan angeben kann, die Schönheit der Altaiberge bewundern. Der Anblick der sich uns im Vorbeifahren bot war atemberaubend. Und Jeroen wurde dazu hingerissen minutenlang den Weg aus dem Fenster zu filmen, was leider trotz Krämpfen im Arm vom Kamera stillhalten und erstklassiger Straße zu eher verwackelten Bildern führte.
Etwas weniger engelsgleich mussten wir in Aktasch dann noch kurz darüber diskutieren, ob trampen jetzt eigentlich umsonst ist oder nicht, konnten uns dann aber darauf einigen, dass es das ist und trennten uns freundlich. Loïc entschied sich dann spontan uns zu Irina zu begleiten, was uns zu den magischen Kräutern bringt. Wir wurden nämlich gleich mit leckerem Altaitee begrüßt. Als Irina dann hörte, dass Jeroen etwas Husten hatte wurde auch gleich noch eine selbstgemixte Kräutercreme hervor gekramt, die Jeroen sich Abends auf die Brust und an den Kopf schmieren sollte. Bei Irina waren glücklicherweise auch gerade ihre alte Freundin Tanja mit Tochter Polina und Sohn Vasia zu Besuch und Polina beglückte uns mit ihren hervorragenden Englischkenntnissen und vor allem ihrer Gesellschaft und so wurden wir auch gleich noch zu leckerem Gebäck am Abend und von Tanja, die Yogalehrerin in Barnaul war, zu Yoga am nächsten Morgen eingeladen. Perfektes Setting also um ein paar Tage zu bleiben, zu entspannen, die Natur zu genießen und Jeroen auszukurieren.

Es ging dann auch nach zwei Tagen einschmieren und viel Tee gleich etwas besser und so konnten wir also auf ein paar Wandertouren mit Irina, Polina, Arseni, Vasia und natürlich Loïc, der zwischendurch immer wieder in den Bäumen ging, die wunderschönen Altaiberge erkunden. Irina und Tanya verwöhnten und mit leckerem Essen. Auf einer Wandertour mit Polina zu einem geheimen Wasserfall zuckelte dann auch gleich der Engel der Autofahrer mit einer Wagenkolonne an uns vorbei. Auch sie waren unterwegs zum geheimen Wasserfall, wie noch ungefähr zehn andere Autos, die uns unterwegs überholten.

Nach ein paar Tagen, verbesserter Gesundheit bei Jeroen und wunderschönen Wanderungen im Altai machten wir uns schließlich auf Richtung Teletskoie. Ein See mitten im Altai. Wir hatten auf unserer Karte gesehen, dass von Aktash ein Weg durch die Berge dorthin führte und ein paar Altaileute, das Volk in der Altairegion, nahmen uns mit bis nach Ulagan. Nachdem wir unterwegs den Engel der Autofahrer an einem Aussichtspunkt überholt hatten, wurde unsere Reise allerdings unterbrochen. Trotz der Tatsache, dass in den Schmutz auf der Windschutzscheibe vorm Fahrer ”Benzin” geschmiert war, war der Tank leer. Glücklicherweise hatten wir noch einen halben Liter in unserer Benzinkocherflasche und hätten es wahrscheinlich auch bis nach Ulagan geschafft, wenn nicht der Fahrer trotz unseres halben Liters und unseres Hinweis doch vielleicht etwas ökonomisch zu fahren, wieder voll auf die Tube gedrückt hätte. So wurde unsere Reise, wie sich später herausstellte, nur einen Kilometer vor der Tankstelle erneut unterbrochen und nachdem ein Kumpel auf dem Moped einen Benzinkanister vorbeigebracht hatte, wurde der Wagen leider erfolglos den Hügel hoch und runter geschoben, um die Reise fortzusetzen. Winkend fuhr da erneut der Engel der Autofahrer an uns vorbei und kurze Zeit darauf hielt dann auch ein kleiner Lieferwagen um das Auto anzuziehen und siehe da, der Motor sprang wieder an! So also nach etwa einer Stunde warten und probieren, wurden wir noch einen Kilometer nach Ulagan gefahren und dort abgesetzt. Glücklicherweise bekamen wir schon kurze Zeit später den nächsten Lift über eine unglaublich huckelige aber wunderschöne Schotterstrasse bis zu einer Aussichtsplattform in den Bergen. Unser Fahrer, der in den Altaibergen zum Fahrradfahren war und eigentlich mit einem Freund am Teletskoiesee verabredet, traute sich hier mit seinem kleinen PKW nicht mehr weiter zu fahren. Den Weg, den wir auf der Karte gesehen hatten, gab es nicht. Stattdessen führten steile Serpentinen herunter in einen Canyon. Unser Fahrer entschied seinen Freund, der schon mit dem Fahrrad unterwegs war aufzupicken und später mit dem Rad weiterzufahren, während wir nach einem neuen Lift herunter in die Schlucht suchten. Nach einigen Überlegungen entschieden sich unseren neuen Begleiter, zwei kasachische Pärchen mit ihrem Kleinbus die Abfahrt zu nehmen. Tanja, die mit uns auf der Rückbank saß, hatte dabei nicht ohne Grund Angstzustände, doch außer einem gebrochenen Stoßdämpfer und klopfenden Herzen kamen wir doch heil unten an. Vielleicht war der Engel der Autofahrer irgendwo in der Nähe unterwegs. Der Anblick der sich uns bot, war die Höllenfahrt aber wert und so zogen wir weiter am Fluss entlang, bis spät in die Nacht zum südlichen Ufer des Teletskoiesees.

Nach einer Nacht im Zelt, an diesem wohl schönsten Teil des Sees entschlossen wir uns am nächsten Tag die Fähre zum nördlichen Ufer zu nehmen. Gerade als wir auf die Fähre hüpften sahen wir eine große Gruppe von Leuten am südlichen Ufer ankommen, die Ikonenbilder und Kreuze vor sich hertrugen. Da wir dummerweise auf die Autofähre gestiegen waren, fuhr so auch kurze Zeit später ein mit Kreuzen und Ikonenbildern geschmücktes Personenboot an uns vorbei, das wohl um einiges schneller als die Autofähre war und so statt sechs nur vier Stunden vom südlichen zum nördlichen Ufer des Sees brauchte. Da Jeroen sich auf dem Boot wieder etwas schlechter fühlte, wir der sengenden Sonne ausgesetzt waren und unsere Wasservorräte sich dem Ende neigten entschieden wir, dies sehr der richtige Zeitpunkt für Theklas (eine langjährige Freundin von Lindas Familie) Rescuetropfen. Jeroens Gesundheit verbesserte sich zwar zunächst noch nicht, aber zumindest vielleicht seine Sicht, denn so entdeckte er auch schon kurz darauf vom Boot aus eine Gruppe von Zelten, die am Ufer standen. So stolperten wir dann mitten in die Pilgergruppe und der freundliche Alex kam auch gleich auf uns zu und lud uns ein Speis, Trank und Gottes Segen mit ihnen zu teilen. Wir nahmen dankend an und verbrachten ein paar wunderschöne Tage mit dieser wahnsinnig freundlichen und erstaunlich wenig bekehrenden Pilgergruppe, musizierten zusammen und hatten sogar ein paar für Russland erstaunlich offene politische Diskussionen bis wir uns schließlich auf nach Novosibirsk machten.

Dort im Hostel, rief die freundliche Empfangsdame auf Lindas Frage nach einem Arzt in der Nähe, um mal zu checken, was bei Jeroen los war, sogleich den Krankenwagen und kurze Zeit später erschien auch gleich die freundliche Notärztin mit Gehilfin und fuhr Jeroen in ihrem Krankenwagen zum Checkup ins Novosibirsker Krankenhaus. Der Anblick der sich uns bot war für uns sehr komisch und traurig zugleich. Schon der Krankenwagen schien seit den Neunzigern keine Renovierung mehr gesehen zu haben, aber das Krankenhaus wahrscheinlich schon seit den Achtzigern nicht mehr. Die Farbe blätterte von den Wänden und das Equipment schien veraltet. Das Personal war aber sehr freundlich und machte alle möglichen Checks mit Jeroen mit Instrumenten, die aussahen als könnten sie auch Folterinstrumente sein und wir fragten uns ob dieser europäische Gast nicht vielleicht auch dazu diente etwas die Haushaltskasse aufzubessern. Diagnose schließlich von einer netten Ärztin, die etwas deutsch sprach “akute Bronchitis”. Wir entschlossen uns also erst mal eine Woche in Novosibirsk auszuruhen und dann gemütlich in der transsibirischen Eisenbahn nach Irkutsk weiterzureisen.

Irkutsk bot sich uns als die bisher schönste russische Stadt, mit vielen süßen, leider etwas verfallenen kleinen und großen Holzhäusern und erstaunlich wenig grauen Sovietbauten. Da Jeroen sich immer noch nicht hundertprozentig fühlte nahmen wir von dort den Bus, um auf der Olkhoninsel im Baikalsee noch einmal richtig auszuspannen. Das gelang uns dann auch, nachdem uns ein paar freundliche russische Hippies am Strand eingeladen hatten, zu ihrer kleinen Campgruppe zuzustoßen und wir in den Fluten des Baikalsees unsere Lebenszeit verlängert hatten (angeblich bringt einmal die Hand reinhalten schon ein extra Lebensjahr!). Einer von ihnen nahm die magischen Kräfte der Insel wohl etwas zu ernst und hielt uns immer wieder Pflanzen unter die Nase deren angebliche Geniessbarkeit er uns durch ein genüssliches Kauen weiß machen wollte. Immerhin, die magischen Kräfte der Insel hatten Jeroens Gesundheit immens verbessert.

Hitchhiking to Aktash
Hitchhiking to Aktash
Hike in Aktash
Hike in Aktash
Herbs and mushroom picking
Herbs and mushroom picking
Out of gas outside of Ulagan
Out of gas outside of Ulagan
Altai Canyon
Altai Canyon
Altai Mountains
Altai Mountains
Teletskoye lake
Teletskoye lake
Irkutsk
Irkutsk
Wood Workshop Olkhon
Wood Workshop Olkhon
Sunset
Sunset at lake Baikal

Modernes Arbeitslager

Chemal, Russland July 2016

Wir wollen ja nicht gleich politisch werden, zumindest nicht bevor wir Russland verlassen haben. Aber wo führt dieser provokative Titel uns hin?

Zunächst weg aus Pavlodar, unseres letzten Aufenthaltsorts in Kasachstan, ein Land, dass die gleichen demokratischen Werte teilt, wie sein zuvor genannter großer Bruder. Die Familie, bei der wir unterkamen, hatte ihre eigenen politischen Hürden zu nehmen. Sie wollten partout ihre fünf süßen Kinder zu Hause unterrichten, was offiziell in Kasachstan (wie in Deutschland übrigens auch) nicht erlaubt ist. Die Mutter verließ daher mit den fünf Kindern das Land um in Indien und Nepal die Kinder selbst zu unterrichten und es war erst das Erdbeben in Nepal nötig, damit der Schuldirektor die Familie aufforderte, doch in Kasachstan zu bleiben und zusammen eine Lösung zu suchen.

Großer Respekt gilt der Mutter, die sich um die Wohnung, das Unterrichten der fünf Kleinen zwischen 0 und 10 Jahren und uns Gäste kümmerte. Mit fünf Kindern, zwei Eltern, uns beiden und noch einem anderen Couchsurfer, lässt sich einfach ableiten, dass das zwei intensive Tage waren.

Daher hatten wir eigentlich vor mit dem Zug von Kulunda gleich hinter der russischen Grenze weiter Richtung Barnaul zu einem großen Salzsee zu fahren und dort ein paar Tage zu campen. Der Zug fuhr allerdings leider nur einmal am Tag und zwar kurz vor unserer Ankunft in Kulunda ab. Aber was soll’s, Daumen wieder raus und schon kurze Zeit darauf saßen wir im Auto einer netten kleinen Familie aus Kulunda, Mutter, Tochter, Sohn und wurden zu einem kleinen Hinterhof Konzert der evangelischen Gemeinde Kulundas kutschiert, bei dem die Tochter sang und Violine spielte. So erklang vom Wind in den Mikrofonen verzerrt, vor bizarrer Kulisse mit drohenden Gewitterwolken im Himmel und umgeben von Sovietbauten, das was eigentlich Gesang zu Gottes Gefallen hätte sein sollen. Wir versuchten noch das Konzert mit unserem Mikrofonwindschutz zu retten, nach kurzem Versuch wurde dies jedoch abgelehnt und lieber auf Gott vertraut bis der Regen kam.

Wir bekamen dann aber freundlicherweise eine nette Tour von der Dame, die uns mitgenommen hatte und sie zeigte uns die Sehenswürdigkeiten von Kulunda, allen voran ein weiterer riesiger Salzsee, dessen schwarzer Schlamm angeblich heilende Kräfte hat. Baden wollten wir aber nicht, da zum einen das Wetter und zum anderen die Anzahl, der sich auf dem Strand befindlichen Maden, nicht gerade verlockend waren. Die Dame brachte uns dann zur Hauptstraße nach Barnaul und ließ sich nur mit Mühe überzeugen uns dort auch aus dem Auto zu lassen, da es leicht regnete. Als Witz stellten wir uns alle fünf mit dem Daumen nach oben an die Straße.

Wir müssen wohl einen beeindruckenden Anblick geliefert haben, denn gleich das erste Auto hielt. Wir verabschiedeten uns und hüpften in den weißen Mercedes SUV, unserem luxuriösesten Gefährt bis dahin. Ivan, der Fahrer fuhr geradewegs nach Barnaul, wo wir als Freiwillige in einer Sprachschule arbeiten wollten und nachdem wir uns auf der Fahrt so nett mit ihm auf Russisch unterhalten hatten, Google Translate sei dank, lud er uns auch gleich zu sich nach Hause ein.

Nachdem Ivan alle Zutaten eingesammelt hatte, kochten wir zusammen ein vorzügliches Essen bei ihm. Das regionale unraffinierte Sonnenblumenöl, das als Salatdressing diente, war vorzüglich und während Jeroen strategisch versuchte sein Whiskeyglas immer halbvoll zu halten, um weiteres Auffüllen zu vermeiden, zogen wir irgendwann mit einer guten Flasche Wein, Honigmelone und einer Gitarre nach oben auf den Penthouse Balkon. Während Ivan also zurückgelehnt in seinem Schaukelstuhl Lindas kleines Konzert genoss, ließ Jeroen seinen Blick über den Lichtern der Stadt ruhen, schlürfte Wein und futterte Melone.

Nachdem wir freundlich ablehnten eine weitere Nacht zu bleiben, machten wir uns auf zu einem Hostel, um uns dort in unserem Zimmer einzuschließen und den fehlenden Schlaf der letzten Tage nachzuholen. Das Hostel war voll von eigenartigen Gestalten, wobei diese wahrscheinlich das gleiche über uns dachten, denn durch die geschlossene Tür hörten wir immer wieder jemanden “Germania”und “Niemezcy” (Deutsch) murmeln. Nach zwei erholsamen Tagen machten wir uns dann auf, die anderen Freiwilligen aus Großbritannien und Frankreich und die Mitarbeiter der Aapple Sprachschule kennen zu lernen.

Obwohl die Luft in Barnaul von Mücken gesättigt war, verbrachten wir ein paar schöne Tage mit den russischen Betreuern Polina und Anja sowie dem Kameramann Slava und den anderen Freiwilligen bevor wir zum Sprachcamp nach Chemal in die Altaiberge aufbrachen, nicht ohne zuvor immer wieder das Versprechen zu hören, in den Bergen gäbe es keine Mücken. Das Versprechen war glücklicherweise nicht nur ein Trick um uns ins Camp zu locken.

Um eine Ahnung davon zu bekommen, was es heißt in einem modernen Arbeitslager zu sein, bringt uns zurück zu unserem Titel. Wir hatten lots and lots and lots of fun mit allen Beteiligten im Aapple camp. Das schwierigste war, bei der Frage wie wir Russland denn finden, die politische Sicht darauf auszuklammern – Selbstzensur wohl als Konsequenz eines unterdrückenden Regimes. Aber wir wollten ja (noch) nicht politisch werden und wir können mit gutem Gewissen auf die Frage, wie wir Russland finden, antworten: Das Land ist wunderschön und alle Leute, denen wir begegnet sind, waren unglaublich gastfreundlich, hilfsbereit und nett!

House in Pavlodar
House in Pavlodar
Mosque in Pavlodar
Mosque in Pavlodar
Concert in Kulunda
Concert in Kulunda
Salty lakes in Kulunda
Salty lakes in Kulunda
Family in Kulunda
Family in Kulunda
Dinner with Ivan in Barnaul
Dinner with Ivan in Barnaul
On the way to Chemal
On the way to Chemal
Linda and Valentin on a hike in Chemal
Linda and Valentin in Chemal
Little bug in the big mountains
Little bug in the big mountains
Jeroen the warrior
Jeroen the warrior
Aapple language camp Chemal
Aapple language camp Chemal